Yoyogaga: Kritik der empirischen Wissenschaft (Pink Martini)
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Empirie ist höhere Erbsenzählerei. Die Empirische Wissenschaft findet Antworten auf alles, ausser auf den Sinn dessen, was sie betrachtet. Empiriker sind Bienen, die von aussen am Honigglas lecken. Die Logik im Anschlag schiesst der Linguist und Legastheniker Andreas Thiel mit Gehirnforschung auf den Asphalt und trifft die Begabtenförderung.
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Yoyogaga 68: Das Neue Testament im Licht altpersischer Schriften
Erstausstrahlung: 10.12.2023 20:05 Uhr
Warum musste Christus kommen und uns mit Gott versöhnen? Was hatte zur Trennung von Gott geführt? Die Puzzleteile sind in Form alter Schriften über die halbe Welt verstreut. Ein Bogen vom Alten Testament über den tibetischen Buddhismus zu zoroastrischen Hymnen bringt Licht ins Dunkel.
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Yoyogaga 67: Was ist neu am Neuen Testament? Und was ist alt am Alten?
Erstausstrahlung: 03.12.2023 20:05 Uhr
Warum strickende Omas logischer denken, Bienen Buddhisten sind, Shiva eine Schlange hat und Jesus mehr als nur ein Wort ist. Andreas Thiel begibt sich auf die Suche nach der weihnachtlichen Frohbotschaft.
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Yoyogaga 66: Demokratie 11 – Die Politik des Nichteintretens
Erstausstrahlung: 26.11.2023 20:05 Uhr
Thiels Schlussbetrachtungen über die Demokratie: Während sich das Parlament für jede Ideologie instrumentalisieren lässt, zeigt das Volk ein gesundes Desinteresse an Ideologien. Deshalb muss in einer demokratischeren Zukunft das Parlament ersetzt werden durch das Volk. Wenn sich eine Mehrheit der Stimmbürger der Stimme enthält, dann gehört die entsprechende Abstimmungsvorlage vom Tisch genommen. Ist die Stimmenthaltung grösser als die Zustimmung, dann ist das Stimmvolk auf die Vorlage nicht eingetreten. In der Schweiz lag die Wahlbeteiligung bei der letzten Parlamentswahl deutlich unter 50 Prozent. Würde das Parlament das Mehrheitsprinzip respektieren, wäre ihm aufgefallen, dass eine Mehrheit der Wähler kein Parlament gewählt hat.
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Yoyogaga 65: Demokratie 10 – Der Staat braucht Konkurrenz
Erstausstrahlung: 19.11.2023 20:05 Uhr
Was machen die alten Freiheitskämpfer auf gut bezahlten Verwaltungsposten? Wie anarchistische Punks zu frustrierten Staatsangestellten wurden. Mit Angestellten, deren Motivation, für den Staat zu arbeiten, nicht der Wunsch ist, dem Bürger zu dienen, sondern für viel Geld und quasi unkündbar keine Verantwortung tragen zu müssen, ist kein Staat zu machen. Eine solche Verwaltung gehört ins reinigende Bad des Wettbewerbs getaucht. Auch der Staat braucht Konkurrenz dazu, sich weiterzuentwickeln.
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Yoyogaga 64: Demokratie 9 – Evolution statt Revolution
Erstausstrahlung: 12.11.2023 20:05 Uhr
Wer oder was ist der Staat? Die Loyalität des Bürgers gilt weder Politik noch Verwaltung, sondern der Gesellschaft, die er mitträgt und welche ihn mitträgt. Die Loyalität von Politik und Verwaltung hingegen gilt nicht der Gesellschaft, sondern dem Staat. Weder Politiker noch Verwaltungsangestellte sind tragende Elemente der Gesellschaft. Sie werden vielmehr von der Gesellschaft getragen. Weder Politik noch Verwaltung sind staatstragend. Staatstragend ist die Gesellschaft. Politik und Verwaltung stellen eher eine Gefahr dar für die Gesellschaft und somit für den Staat an sich. Trotzdem würde deren Zerschlagung ins Chaos führen. Nicht Revolution bringt die Gesellschaft weiter, sondern Evolution.
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Yoyogaga 63: Demokratie 8 – Die Agenda der Rückgratlosen
Erstausstrahlung: 05.11.2023 20:05 Uhr
Wären Politiker Ärzte, würden sie Krankheiten nicht kurieren, sondern verbieten. Die Fehler passieren nicht im Volk, sondern im Parlament. Seine eigene Stimme kann man weder wirkungsvoll missbrauchen noch zu Geld machen. Die Stimmen der Wähler hingegen schon. Das Parlament ist ein Überbleibsel der Aristokratie. Andreas Thiel dringt vor zum Kern des Problems.
Habe einen Professor lamentieren gelesen, der meinte, heute werden Gesetzmäßigkeitenn nur noch empirisch über den Grad der Korrelation abgeleitet, in sinnbefreiten Modellen gedacht - anstelle - mit wesentlich weniger Daten(bergen) wie Newton oder Einstein auch logisch begründet den Naturgesetzen nachzuspüren. So werden die "Regeln" immer komplexer und kaum noch nachzuvollziehe n ggü. der fundamentalen Schönheit der Newton'schen Mechanik oder des Einstein'schen E=mc^2. Worin liegt wahre Erkenntnis begründet...?
das war für mich sehr enttäuschend. Habe einige Jahre mit Physikern, Chemikern, Mathematikern und Informatikern zusammengearbei tet und keinen einzigen kennengelert, der nicht die Logik und den "gesunden Menschenverstan d" eingesetzt hat. Ihr Asphalt-Beispiel erfordert eine genauere Betrachtung. Erst einmal messen wir, ob es in gepflasterten Straßen wirklich kühler ist und wenn ja warum. Vielleicht liegt es an der besseren Reflektion der glatten Steine, oder an Ihrer Verdunstungsthe orie, oder an was ganz anderem. Mit reinem Nachdenken kommen wir selten weiter. Das mußten die Philosophen unter großem Ansehensverlust schmerzhaft lernen.
Gruß
Fred Helbig
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