Reden über Deutschland
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Wolfgang Drechsler ist Afrika-Korrespondent und lebt seit mehr als 30 Jahren am Kap der Guten Hoffnung. Seit Jahren schon ist sein Alltag geprägt von Dysfunktionalität und Stromausfällen. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld schildert er seinen Werdegang, der mit heutigen Journalisten-Ausbildungen nur wenig zu tun hat, und beantwortet die Frage, ob das Modell der westlichen Zivilisation auf Afrika passt oder ob nicht vielmehr Europa durch die Wanderbewegungen und die politischen Vorteile der Kleptokratie afrikanischer wird.
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Reden über Deutschland: Markus Vahlefeld und Cora Stephan
Erstausstrahlung: 24.10.2022 20:05 Uhr
Die Schriftstellerin und Journalistin Cora Stephan spricht anlässlich ihres neuen Buches „Im Drüben fischen“ mit Markus Vahlefeld über deutsche Sonderwege, internationale Interessenpolitik und warum die gute Moral ein Meister aus Deutschland ist. Überraschend dabei: die Kritik, die sie an der deutschen Linke bereits 1989 geäußert hatte, ist so aktuell wie nie zuvor, und es scheint gar, als hätten die Linken sich in den letzten 30 Jahren zwar ein bisschen gewendet, aber keinen Zentimeter vom Fleck bewegt.
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Reden über Deutschland – mit Markus Vahlefeld
Erstausstrahlung: 27.09.2022 20:05 Uhr
Markus Vahlefeld spricht mit Pater Georg Fischer vom Deutschen Orden
Seit Jahren sind viele Menschen in Deutschland überrascht, warum sich die katholische Kirche auf den Weg begeben hat, eine Zeitgeist-Bewegung zu werden wie die protestantische Kirche. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld beantwortet Pater Georg Fischer vom Deutschen Orden, was der amtierende Papst damit zu tun hat und warum die Flüchtlingskrise 2015 ein großartiges Geschäft für die Kirchen war. Im Gegensatz zu vielen anderen Diözesen halten die Priester des Deutschen Ordens an der Feier der tridentinischen (gregorianischen) Messe fest und versuchen, an eine zweitausendjährige Tradition anzuknüpfen, die dem Zeitgeist widersteht.
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Reden über Deutschland: „Gewissheiten und andere Irrtümer“
Erstausstrahlung: 20.09.2022 20:05 Uhr
Kritiker der Coronapolitik werden immer wieder abgetan als Verschwörungstheoretiker. Tatsächlich scheinen unter diesen Kritikern eine Vielzahl grundsätzlicher Zweifel populär: Von der Fälschung der Mondlandung bis zur Frage, ob Viren vielleicht gar nicht existieren. Sind es Verschwörungstheoretiker, die solche Thesen vertreten? Und wenn ja: Sind Verschwörungstheorien ein Zeichen für einen Mangel an Verstand oder vielleicht das ganze Gegenteil?
Zum letzten Sommerinterview in diesem Jahr hat Paul Brandenburg zwei Kollegen eingeladen, die es wissen müssen: Journalistin und Moderatorin Milena Preradovic und den Biotechnologen und Wissenschaftspublizist Dr. Simon Goddek. Sie sprechen über nötigen Zweifel und seine ebenso nötigen Grenzen.
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Reden über Deutschland – mit Markus Vahlefeld
Erstausstrahlung: 13.09.2022 20:05 Uhr
Heute im Gespräch mit Markus Vahlefeld: der langjährige Leiter der Parlamentsredaktion der BILD-Zeitung, Ralf Schuler. Weil ihm ein Studium in der DDR verwehrt wurde, musste er lange in der Lampenproduktion arbeiten, bevor er zu einer Lokalzeitung wechseln konnte. Inzwischen ist er eine bekannte und kritisch-knorrige Stimme im Potpourri der deutschen Hauptstadtjournalisten. Im August 2022 kündigte er bei Axel Springer, um sich, wie es so schön heißt, neuen Aufgaben zu widmen. Wie bewertet Ralf Schuler, der hinter die Vorhänge der Macht und des Machterhalts blickt, die Entwicklungen in Deutschland?
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Reden über Deutschland:„Schöner revoltieren“
Erstausstrahlung: 06.09.2022 20:05 Uhr
Im Sommerinterview mit dem Musiker-Ehepaar Alexa & Jens Fischer-Rodrian spricht Paul Brandenburg über die aufziehenden Herbstproteste, die Frage, wie man die „andere Seite" zurück ins Boot holt, welche parallelen Strukturen der Wirtschaft und der Kultur zur Verfügung stehen, wie man Gewalt im Widerstand verhindert und die große Frage, ob man als Kritiker des Regimes im Herbst wird wählen müssen zwischen Flucht oder Gefängnis.
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Reden über Deutschland – mit Markus Vahlefeld
Erstausstrahlung: 30.08.2022 20:05 Uhr
Die Journalistin und Buchautorin Bettina Röhl hat sich wie wenige mit der 68er-Studentenrevolte auseinandergesetzt, mit ihrer mörderischen Radikalisierung auf der einen Seite, wie auch mit der Vermählung mit der Grünen-Bewegung auf der anderen Seite. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld beantwortet sie die Frage, ob die Bundesrepublik Deutschland eine bessere wäre, hätte es die 68er-Bewegung nicht gegeben, und wie der Maoismus unter dem Deckmantel der Grünen zum Goßen Sprung in Deutschland angesetzt hat. Spannend wie einen Krimi schildert sie dabei die gewalttätige Vergangenheit des ehemaligen deutschen Außenministers Joschka Fischer, und wie sie selbst bei seiner Machtsicherung unter die Räder kam.
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