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    Erstausstrahlung: Montag, 3. Oktober 2022, 20:05 Uhr
    (Wdh.23:05)

    Mein Körper, meine Entscheidung – Sind Abtreibungen eine Errungenschaft der modernen Gesellschaft oder ein Zeichen der Degeneration?

    • Darüber streiten Cornelia Kaminski und Dr. Christian Fiala. Cornelia Kaminski ist Vorsitzende des überparteilichen Vereins „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA), der sich für das uneingeschränkte Lebensrecht aller Menschen, ob geboren oder ungeboren, einsetzt. Dr. Christian Fiala ist Vertreter der Pro-Choice-Bewegung und betreibt als Gynäkologe zwei Kliniken, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Jasmin Kosubek moderiert die Sendung.

    Kommentare
    Breckert
    Die erste Sendung auf Kontrafunk, die mich geärgert hat.
    Wenn man in der Redaktion glaubte, hier hätte es einen argumentativen Schlagabtausch gegeben, hat man sich getäuscht.
    Spätestens, als Herr Dr.Fiala Frau Kaminski mit Wörtern wie "Gedankengut" oder "Führer" anfaschisteln wollte, hätte Frau Kosubek das Gespräch sofort abbrechen sollen. So etwas geht gar nicht.

    Ich selbst habe bei dem Thema eine eher indifferente Haltung, aber die Vorstellung Herrn Fialas, daß man eine Abtreibungpille , die immerhin einem Leben ein Ende setzt, wie einen Schokoriegel an der Verkaufstheke eines "Drugstores" erhalten können soll, läßt mir die Haare zu Berge stehen.
    Und das immer und immer wiederholte (und wohl auch einzige) Argument, die Frauen damit von staatlicher Bevormundung befreien zu wollen, nehme ich dem Herrn einfach nicht ab.

    Frau Kaminski war darüber hinaus wesentlich sattelfester in der Argumentation und hatte die besseren statistischen Kenntnisse.

    Deus
    Sehr geehrter Herr Fiala, Sie beziehen sich immer wieder darauf, dass Frauen nicht selbstbestimmt handeln könnten. Nicht nur, dass Frauen unter Druck gesetzt werden, abzutreiben,um scheinbar die naheliegendste "Lösung" für die Beteiligten zu finden, sondern auch der allgemeine Tenor weist seit vielen Jahren einseitig in die Richtung .Die Information bezüglich der psychischen Belastung und der seelischen Fragen, die sich stellen, für die Frau (auch zur Seele des Ungeborenen)ble iben hinten an. Sie sagen die Frauen sind erleichtert nach der Abtreibung, ja, es ist auf eine kurzfristig betrachtete Weise vielleicht so, aber wenn Frau/Mann erkennt, das dies nicht mehr rückgängig zu. machen ist, es vielleicht doch einen anderen Weg gegeben hätte, weil das Leben eben mittels einer höheren Macht und Vertrauen darauf auch ganz anders verlaufen kann. Wie soll man sich selbst verzeihen? Wie werden Sie sich verzeihen können? und noch was: Die Pharmalobby hat grosses Interesse an Menschenmateria l!
    chico
    Mich hat sehr die Bigotterie Dr. Fiallas gestört: Wenn es ihm passt, beruft er sich auf irgendeinen Beschluss der WHO, als wenn das eine seriöse Organisation wäre.
    Dass veröffentlicht e Zahlen oft nicht stimmen, kann gut sein, aber dass Kondome nicht vor Schwangerschaft schützen halte ich mal für eine steile These.
    Mit diesem patzigen "Studien sagen" muss man Corona-Skeptikern wahrscheinlich auch nicht mehr kommen.

    Maria W
    Ich bin dem Kontrafunk Team dankbar für diese Sendung, auch wenn es hoch her ging. Es ist sehr wichtig, auch die Argumente derjenigen zu Gehör zu bringen, die Abtreibungen nicht für ein Recht, sondern für ein großes gesellschaftlic hes Versagen halten.

    AGP
    liebe Frau Kosubek, bitte denken Sie über die Aufgaben einer Moderatorin nach. Wenn dieses neue Format der konträren Diskussion Erfolg haben soll (zumindest was mich betrifft), dann heben Sie bitte das Niveau. Es gibt Regeln, für deren Einhaltung Sie als Moderatorin da sind. Dazu gehört, meiner Ansicht nach, nicht nur, dass jeder in ausgeglichenem Maße zu Wort kommt, sondern vor allem auch, dass der gegenseitige Respekt gewahrt wird. Dies ist hier total missglückt. Persönliche Angriffe wurden von Ihnen nicht unterbunden, weshalb es nach kurzer Zeit unerträglich wurde, diesem "Gespräch" zu folgen. Es wäre schade, wenn der neue Sender sich dem unsäglichen Kulturverlust des ÖRR anschließt. Der Hörer braucht eine neue Gesprächskultur und den wertschätzenden Umgang miteinander, gerade mit Andersdenkenden . Persönliche Angriffe sind nicht durch die "Meinungsfreihei t" abgedeckt.Es wäre schön, Sie würden mit einer angemessenen Moderation diesem Bedürfnis zu entsprechen versuchen. Danke.
    MarkoH
    Liebes Kontrafunkteam,

    kontrovers diskutieren ist ja eine Sache, aber was der Herr Fiala da abzieht ist jenseit von allem, was hörabr ist. Bitte solches Personal nicht mehr einladen. Er ist überheblich und kontert keine Argumente sondern konstatiert nur "ist falsch".

    @Jasmin Kosubek einfach mal die Brüllaffen zwischendurch stumm schalten hilft.

    Zum Thema: Das Argument, das hier nie aufgegriffen wurde. Es gibt noch zwei andere Arten der Verhütung außer Pille/Kondom und Abtreibung, die gerne vergessen werden: Abstinenz und ADOPTION! Wer ungewollt schwanger ist und das Kind nicht möchte, soll es gefälligst austragen und zur Adoption freigeben - und ja, der Vater darf gerne so lange zahlen!

    Neo1337
    Ich würde empfehlen, von Seiten der Moderatorin, die jeweils andere Seite stumm zu schalten, damit jede Seite ungestört ihre Argumente darlegen kann. Das ständige Unterbrechen und Hineinreden ist für Zuhörer schwer zu ertragen.
    Trotzdem sind solche Diskussionen wertvoll, um beide Seiten eines hoch emotionalen Themas darzustellen. Allein dafür muss man den Beteiligten dankbar schon sein.

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    Das war mit Abstand die schlechteste Sendung die ich je auf Kontrafunk gehört habe. Ich dacht ich wäre bei Lanz oder Meischberger.
    Franz
    Auch wenn Herr Fiala Coronakritisch unterwegs war - warum wird das hier explizit erwähnt - er verteidigt doch nur sein Geschäftsmodell. Für mich ist er also - auch wegen seinem vorlauten Verhalten - eine Fehlbesetzung. Empfinde es fast als Werbeveranstalt ung für Abtreibungen.
    Ortelsburg
    Warum fängt Herr Fiala immer mit der Monarchie an? Das hat doch mit der heutigen Situation überhaupt nichts zu tun.
    Sinclair21
    Wer auf die einfache Frage, ab wann ist gezeugtes Leben unwert und darf getötet werden, nicht antworten will, hat sich disqualifiziert für dieses Thema, egal an wievielen "Betten" Herr Fiala gesessen hat.
    Ortelsburg
    Dieser Fiala unterbricht Frau Kaminski und die Moderatorin. Der Mann nervt, weil er niemanden ausreden läßt. Die Moderatorin kommt kaum durch.
    Es ist unerträglich, diese Diskussion anzuhören, ganz unabhängig davon, welcher Meinung man ist.

    karl1953
    Oftmals wird die moralische Bewertung des Schwangerschaft sabbruches darauf zurückgeführt, ab wann der Fötus als menschliches Leben zu bewerten ist. Das zeigt sich zum Beispiel darin, vom „ungeboren en Leben“ zu sprechen, obwohl dieses „Leben“ noch gar nicht oder nur mit Hilfe modernster Technik lebensfähig wäre. Dazu werden oftmals der relativ früh einsetzende Herzzschlag eines ausgebildeten Kreislaufes als Zeichen des Lebens und Lebenswillens gedeutet, das Schmerzempfinde n angeführt, und mitunter sogar die gerade befruchtete Eizelle als „menschlic hes Leben“ bezeichnet, die ja sich nur von der unbefruchten Eizelle dadurch unterscheidet, dass sie für die Zellteilungen und die weitere Entwicklung erforderlichen doppelten Chromosomensatz enthält.

    Eben hier zeigt sich die in unserer Kultur im Wesentlichen von den monotheistische n Religionen geprägten Wertvorstellung en die Überhöhung bzw. Exklusivität menschlichen Lebens gegenüber anderen Lebensformen, die nicht gerechtfertigt ist.

    Maria W
    Der Begriff "Fötus" bezeichnet ein Lebensalter, keine Spezies. Es gibt Hunde-, Katzen- und sonst welche Föten. In der Gebärmutter einer Schwangeren befindet sich ein menschlicher Fötus, der, sofern man ihn nicht vorzeitig tötet, in eine andere Altersklasse wechselt - Baby, Kleinkind, Schulkind, etc. Auch eine befruchtete Eizelle ist naturwissenscha ftlich gesehen also menschliches Leben, da sie sämtliche Eigenschaften aufweist, die das Leben definieren: Spezieszugehörigkeit (Mensch), Kontinuierliche s Wachstum, Individualität und Potential. Die angesprochene "Überhöhung" der menschlichen Existenz ergibt sich nicht aus den monotheistische n Religionen, sondern aus der Erkenntnis, dass einzig der Mensch ein vernunftbegabte s Wesen ist und von daher Träger besonderer Verantwortung für sich selbst und andere Geschöpfe. Aus dieser Vernunft ergibt sich aber eben auch seine besondere Würde. Das ist kein religiöser, sondern ein philosophischer Ansatz (Kant).

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