Mein Körper, meine Entscheidung – Sind Abtreibungen eine Errungenschaft der modernen Gesellschaft oder ein Zeichen der Degeneration?
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Darüber streiten Cornelia Kaminski und Dr. Christian Fiala. Cornelia Kaminski ist Vorsitzende des überparteilichen Vereins „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA), der sich für das uneingeschränkte Lebensrecht aller Menschen, ob geboren oder ungeboren, einsetzt. Dr. Christian Fiala ist Vertreter der Pro-Choice-Bewegung und betreibt als Gynäkologe zwei Kliniken, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. Jasmin Kosubek moderiert die Sendung.
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Kontrafunk kontrovers: „750 Milliarden Euro - Das Bundesverfassungsgericht sagt Ja zu Europa“
Erstausstrahlung: 12.12.2022 20:05 Uhr
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Kontrafunk kontrovers: „Fleischeslust - Genuss ohne Reue?“
Erstausstrahlung: 05.12.2022 20:05 Uhr
Fleisch- oder Pflanzenkost: Wie macht mans richtig? Darüber diskutieren Michael Wertsch und Andrea Siemoneit. Michael Wertsch ist landwirtschaftlicher Mitarbeiter und lebt seit 10 Jahren strikt und gerne vegan. Andrea Siemoneit ist Gymnasiallehrerin für Physik und Mathematik. Seit fast vier Jahren genießt sie eine carnivore Ernährung. Die reine Pflanzenkost ist für Siemoneit eine Gefährdung der eigenen Gesundheit. Jasmin Kosubek moderiert die Sendung.
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Kontrafunk kontrovers: „Die Jagd – Mord oder Naturschutz?“
Erstausstrahlung: 28.11.2022 20:05 Uhr
Jagen ist „in“ – nicht nur unter Förstern und Pächtern, sondern auch als Lifestyle-Phänomen. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Jagdscheininhaber kontinuierlich gestiegen. Für die einen ist die Jagd ein wichtiger Beitrag zu Naturschutz und Landschaftspflege, für die anderen ein brutales und überflüssiges Hobby. Warum töten wir Tiere? Wie tun wir das? Und was hat das Jagen mit unserer Ernährung und der Landwirtschaft zu tun? Darüber diskutieren Anthony Lee, Landwirt und Jäger, und Peter Hübner, ehemaliger Metzger und überzeugter Tierrechtler. Am Mikrofon ist Carlos Gebauer.
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Kontrafunk kontrovers: „Fußball - geistlos oder kunstvoll?“
Erstausstrahlung: 21.11.2022 20:05 Uhr
Die schönste Nebensache der Welt. So wurde der Fußball früher genannt. Inzwischen haben Geld und Gier die Leidenschaft verdrängt. Oder doch nicht so ganz? Fußball ist noch immer ein Massenphänomen, das sich längst nicht nur auf den Sportseiten, sondern auch im Feuilleton breitmacht. Wer begeistert sich warum für den Ballsport? Und warum springt bei manchen der Funke nicht über? Darüber diskutieren Paul Ingendaay, Schriftsteller, Journalist und Fußballfan, und Walter van Rossum, Publizist und Fußballabstinenzler. Am Mikrofon ist Ludger K.
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Kontrafunk kontrovers: „Digitaler Euro: Chance oder Gefahr?“
Erstausstrahlung: 14.11.2022 20:05 Uhr
Ist das digitale Zentralbankgeld unser Geld der Zukunft? Ist der digitale Euro ein „Wachstumsmotor, der zu einem Innovationssprung“ führt, wie Finanzminister Lindner erst kürzlich twitterte, oder ist die digitale Währung ein potenzielles Überwachungsinstrument? Darüber diskutieren Cyrus de la Rubia und Norbert Häring. Cyrus de la Rubia ist Experte für Kryptowährungen und Autor des Buches „Vielfalt des Geldes“. Er sieht im digitalen Euro eine Chance. Norbert Häring ist Wirtschaftsjournalist und Buchautor, zuletzt erschien „Endspiel Kapitalismus“. Er sieht das Problem nicht in der Technologie, sondern in den wenig vertrauenswürdigen Institutionen. Es moderiert Jasmin Kosubek.
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Kontrafunk kontrovers: „Bildung im freien Fall?“
Erstausstrahlung: 07.11.2022 20:05 Uhr
Brauchen wir Alternativen oder können wir weiterhin auf staatliche Schulen setzen? Darüber diskutieren Thomas Becker und Josef Kraus. Thomas Becker ist Bildungsaktivist und Gründer des Vereins „Aktion Gute Schule“. Er vertritt die Ansicht, dass alternative Schulkonzepte besser für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind. Josef Kraus ist Psychologe, war 30 Jahre lang Präsident des deutschen Lehrerverbands und hat ein Gymnasium in Bayern geleitet. Er verteidigt den klassischen Frontalunterricht und erkennt von einer Montessori-Schule höchstens den pädagogischen Wert an. Jasmin Kosubek moderiert die Sendung.
Wenn man in der Redaktion glaubte, hier hätte es einen argumentativen Schlagabtausch gegeben, hat man sich getäuscht.
Spätestens, als Herr Dr.Fiala Frau Kaminski mit Wörtern wie "Gedankengut" oder "Führer" anfaschisteln wollte, hätte Frau Kosubek das Gespräch sofort abbrechen sollen. So etwas geht gar nicht.
Ich selbst habe bei dem Thema eine eher indifferente Haltung, aber die Vorstellung Herrn Fialas, daß man eine Abtreibungpille , die immerhin einem Leben ein Ende setzt, wie einen Schokoriegel an der Verkaufstheke eines "Drugstores" erhalten können soll, läßt mir die Haare zu Berge stehen.
Und das immer und immer wiederholte (und wohl auch einzige) Argument, die Frauen damit von staatlicher Bevormundung befreien zu wollen, nehme ich dem Herrn einfach nicht ab.
Frau Kaminski war darüber hinaus wesentlich sattelfester in der Argumentation und hatte die besseren statistischen Kenntnisse.
Dass veröffentlicht e Zahlen oft nicht stimmen, kann gut sein, aber dass Kondome nicht vor Schwangerschaft schützen halte ich mal für eine steile These.
Mit diesem patzigen "Studien sagen" muss man Corona-Skeptikern wahrscheinlich auch nicht mehr kommen.
kontrovers diskutieren ist ja eine Sache, aber was der Herr Fiala da abzieht ist jenseit von allem, was hörabr ist. Bitte solches Personal nicht mehr einladen. Er ist überheblich und kontert keine Argumente sondern konstatiert nur "ist falsch".
@Jasmin Kosubek einfach mal die Brüllaffen zwischendurch stumm schalten hilft.
Zum Thema: Das Argument, das hier nie aufgegriffen wurde. Es gibt noch zwei andere Arten der Verhütung außer Pille/Kondom und Abtreibung, die gerne vergessen werden: Abstinenz und ADOPTION! Wer ungewollt schwanger ist und das Kind nicht möchte, soll es gefälligst austragen und zur Adoption freigeben - und ja, der Vater darf gerne so lange zahlen!
Trotzdem sind solche Diskussionen wertvoll, um beide Seiten eines hoch emotionalen Themas darzustellen. Allein dafür muss man den Beteiligten dankbar schon sein.
Es ist unerträglich, diese Diskussion anzuhören, ganz unabhängig davon, welcher Meinung man ist.
Eben hier zeigt sich die in unserer Kultur im Wesentlichen von den monotheistische n Religionen geprägten Wertvorstellung en die Überhöhung bzw. Exklusivität menschlichen Lebens gegenüber anderen Lebensformen, die nicht gerechtfertigt ist.
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